Unser Ziel ist ein zufriedenes Leben ohne Suchtmittel!

Das sind wir:

• Wir begreifen unsere Selbsthilfegruppe als wesentlichen Teil der Behandlung unserer jeweils persönlichen Suchterkrankungen.
• Wir wissen, dass unsere Suchterkrankungen nicht heilbar sind, ein suchtmittelfreies Leben aber möglich ist.
• Es gilt als erwiesen, dass eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit der Krankheit in all Ihren Aspekten (sozial, psychologisch, emotional, rechtlich, medizinisch, lebensführend) dafür eine wesentliche Voraussetzung ist. Die Chancen, langfristig ohne Suchtmittel leben zu können, werden dadurch deutlich erhöht.
• Wir begreifen unsere Selbsthilfegruppe als Teil des regionalen Suchthilfesystems und sind in ihm vernetzt.
• Wir sind offen für jeden Menschen mit einer Suchterkrankung.

Unser Angebot:

• Wir treffen uns regelmässig einmal die Woche zum gegenseitigen Austausch unserer persönlichen Erfahrungen.
• Jeder kann in diesem Treffen, in einem geschützten Raum, von seinen Sorgen, Nöten, Ängsten, aber auch seinen Freuden und Erfolgen berichten. Soweit es in unserer Macht liegt, unterstützen wir uns gegenseitig bei der Bewältigung von schwierigen Situationen auf dem Weg in ein zufriedenes Leben.
• Wir bieten die Möglichkeit, erste Schritte in ein suchtmittelfreies, soziales Umfeld und eine suchtmittelfreie Freizeitgestaltung zu machen.
• Wir wissen, dass Rückfälle zum Krankheitsbild gehören. Somit ist auch das ein wichtiges Thema für unsere Treffen.

Unser Verhaltensleitfaden:

• Wir erscheinen pünktlich zu unseren Treffen.
• Alles, was während unserer Treffen gesagt wird oder geschieht, bleibt im Raum.
• Uns ist die Verschwiegenheit wichtig.
• Jeder darf bei uns reden, niemand muss. Auch Zuhören kann helfen.
• Wir pflegen unsere Gesprächskultur.
• Wir lassen einander ausreden und begegnen uns respektvoll.
• Wir vermeiden störende Nebengespäche und Ablenkungen (Handy etc.).
• Jeder spricht von sich und seinen Erfahrungen und Problemen.
• Wir bemühen uns bei all unseren Beiträgen unser Thema nicht aus dem Auge zu verlieren, dass unsere Sucht uns zusammengeführt hat und sie im Mittelpunkt unserer Treffen stehen soll.
• Persönliche Angriffe und Belehrungen unterbleiben.
• Rat und Unterstützung sollten nur gegeben werden, wenn darum gebeten wird.